Hier bin ich sicher!
Wer würde nicht gern diesen Satz aussprechen? Wahrscheinlich passiert das viel zu selten, dass wir so etwas sagen oder von anderen hören. Zu groß sind die Unsicherheiten, die Unwägbarkeiten in unserem Leben.
Wir haben Frieden – aber für die Sicherheit an den Außengrenzen sind militärische Investitionen wieder salonfähig geworden. Sind wir hier sicher vor Krieg?
Für finanzielle Sicherheit investieren wir unsere Arbeitskraft, viel Zeit und Mühe. Aber – gibt es die Job-Garantie? Können wir den Banken trauen? Sind die Renten sicher?
Beziehungen geben uns Sicherheit: dem Partner, der Familie, den Kindern oder Eltern können wir vertrauen. Wirklich? Was ist, wenn Beziehungen zerbrechen, Familien sich zerstreiten? Auch hier scheint es keine letztgültige Sicherheit zu geben.
Wenn wir gesund sind und voller Energie, kann sich das von heute auf morgen ändern. Nicht einmal das Leben als solches bleibt uns sicher: der Tod ist unausweichlich.
Natürlich können wir all das ausblenden. Wir können uns innerlich einigeln, bei allem Schönen immer ein bisschen misstrauisch bleiben. Dabei würden wir lieber sagen: Hier bin ich sicher. Wirklich. Ohne Zweifel.
Dabei gibt es das durchaus: absolute Sicherheit. Denn bei Gott bin ich wirklich sicher:
„Wer auf den HERRN (Gott) vertraut, ist in Sicherheit“ (Sprüche 29 Vers 25).
Weil Gott ewig ist, verändert er sich nicht. Daher ist er verlässlich in seinen Versprechen. Und er hat versprochen, sich um die Einsamen, Traurigen, Verunsicherten zu kümmern. Wir sind Gott nicht egal. Denn er hat seine Zuneigung eindrücklich bewiesen:
„So hat Gott der Welt seine Liebe gezeigt: Er gab seinen einen und einzigartigen Sohn (Jesus Christus), damit jeder, der an ihn glaubt, nicht ins Verderben geht, sondern ewiges Leben hat.“ (Johannes-Evangelium Kapitel 3 Vers 16).
Gott vertrauen heißt, sich ihm anzuvertrauen: die Unsicherheit, die Ängste, die Fragen vor ihm auszusprechen – zu beten. Wer Gott vertraut, wird Sicherheit erleben. Und kann dann sagen: „Hier bin ich sicher!“