Glauben? An Gott…? Das ist nichts für mich.

Diese Worte musste ich, so oder so ähnlich, leider schon einige Male hören. Und es tut mir immer wieder leid für die Menschen, die sich so äußern. Denn sie wissen nicht, was sie da so unbedacht verwerfen. Dennoch kann ich diese Menschen sehr gut verstehen. Viele Jahre meines Lebens habe ich mich genauso und noch derber gegen Gott geäußert.

Doch an Gott zu glauben oder nicht, das ist nicht wie Skatspielen abzulehnen und stattdessen dreimal pro Woche zu joggen. Auf Gott vertrauen ist nicht wie eine Mitgliedschaft in einem Club. Glaube ist kein Hobby oder ein zeitweiliges Interesse. Die Frage nach Gott ist viel grundsätzlicher. Ja, es ist die Frage des Lebens. Sie umfasst alle weiteren großen Fragen:

  • Wo komme ich her?
  • Wo gehe ich hin?
  • Welchen Wert hat mein Leben?
  • Was ist der Sinn des Lebens?
  • Warum geschieht (mir) das?

Möchten Sie mehr über Gott erfahren? Lesen Sie in der Bibel. Gott hat die darin enthaltenen Schriften über einen Zeitraum von 1.500 Jahren entstehen lassen. Und es wird jede Fassette des Lebens, aber auch unsere Stellung gegenüber unserem Schöpfer, behandelt. Gott stellt sich darin unter anderem als der Ewige vor, der als Erschaffer in der Natur erkennbar ist: „…denn das Unsichtbare von ihm, sowohl seine ewige Kraft als auch seine Göttlichkeit, die von Erschaffung der Welt an in dem Gemachten wahrgenommen werden, wird geschaut…“ (Römer 1 Vers 20)

Wir Menschen verändern uns, wir passen uns an - sich wiederum ständig verändernde - Gegebenheiten an. Gott aber bleibt immer derselbe (vgl. Jesaja 43 Vers 10). Und daher hat Er auch das Medium Buch ausgewählt, um sich uns mitzuteilen. Eine Schrift ist etwas Unveränderbares - so wie Gott. Sein Wirken, seine Maßstäbe haben immer Bestand. Mit der Bibel hat Er eine unabhängige Instanz als Lebensrichtschnur für die Menschen gesetzt.

Die Zehn Gebote (2. Mose Kapitel 20) sind den meisten Menschen bekannt. Kein ehrlicher, reflektierter Mensch würde behaupten diese halten zu können. Jeder von uns scheitert daran, Gott in Seiner Heiligkeit gefallen zu können. Nicht, weil wir es nicht oft wollten oder weil unsere Umgebung so schlecht ist. Nein, es ist seit dem Sündenfall im Paradies unsere innere Natur. Matthäus 15 Vers 19 sagt dazu: „Denn aus dem Herzen kommen hervor böse Gedanken, Mord, Ehebruch, Hurerei, Dieberei, falsche Zeugnisse, Lästerungen“. Welcher Mensch könnte behaupten in nicht einem dieser Punkte jemals schuldig geworden zu sein? An unserer Fähigkeit Böses zu denken, zu reden oder gar zu tun besteht kein Zweifel.

Und doch möchte Gott nicht das gerechte Urteil über uns Menschen fällen, sondern Gnade ergehen lassen. „Habe ich irgendwie Gefallen an dem Tode des Gesetzlosen, spricht Gott, der Herr, nicht vielmehr daran, dass er von seinen Wegen umkehre und lebe?“ (Hesekiel 18 Vers 23)

Was bedeutet nun dieses Umkehren von seinen Wegen, wie es im genannten Bibelvers steht? Es bedeutet die Annahme der Gnadengabe Gottes – das stellvertretende Opfer Seines Sohnes Jesus Christus am Kreuz. In vielen Versen der Bibel lädt Gott uns Menschen ein, alle Last bei Jesus Christus abzuladen. Zugegeben, die Bibel ist an vielen Stellen nicht leicht zu verstehen. Doch die entscheidenden Punkte hat Gott unmissverständlich klargemacht. Es braucht keine Mitgliedschaft in einer Kirche oder Gemeinde, es bedarf keiner Rituale, Gott fordert von uns keine auswendig gelernten Gebete. Er möchte, dass wir den Erlösungsweg zu Ihm hin annehmen: „Jesus spricht: Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben. Niemand kommt zum Vater, als nur durch mich“ (Johannes 14 Vers 6). In Matthäus 11 Vers 28 ruft Jesus Christus auf: „Kommet her zu mir, alle ihr Mühseligen und Beladenen, und ich werde euch Ruhe geben..“

Wer den Kreuzestod Jesu für sich annimmt, darf aus Dankbarkeit leben und hat eine Perspektive für sein Leben und über das Leben hinaus. Ist es nicht das, was jeder Mensch sucht?

Gott schenkt in Seinem Sohn Jesus Christus ein tiefempfundenes Wohlgefühl, eine innere Ruhe darüber, dass alle Lebensfragen geklärt sind.

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