Das Gewissen mahnt uns

Nichts fürchten Menschen so sehr wie den Tod. Deshalb investieren Forscher und Menschen ein Vermögen darin, dem Tod irgendwie zu entkommen. Anti-Aging und Antioxidantien sind noch harmlos im Vergleich zu Kryonik, Gen- und Nano-Technik. Dabei wird versucht, den Körper so lange wie möglich "einzufrieren" oder bestimmte Gene auszuschalten, die angeblich den Tod auslösen.

Die Welt ist dem Unperfekten unterworfen, so sehr wir uns auch den Garten Eden (oder das Utopia) zurückwünschen. Unsere Maßnahmen greifen nicht tief genug, um Antworten auf tiefsitzende Probleme zu finden. Das Paradies haben wir verspielt. Im Gespräch mit Menschen hört man immer wieder, dass mit dem Tod angeblich alles aus ist. Wie der Strom, der plötzlich weg ist, wenn man den Schalter ausschaltet. Der Elektriker wird jedoch sagen, dass nur die Stromzufuhr unterbunden wurde, der Strom aber weiterhin zur Verfügung steht.
So ist es auch mit dem Menschen - dem äußeren und inneren Menschen. Unsere Seele gehört zu dem inneren Menschen, den Gott als unsterblich geschaffen hat. Wenn der äußere Mensch (Körper)stirbt, dann existiert unsere Seele weiterhin. Mit unserem inneren Menschen nehmen wir die Stimme des Gewissens wahr. Wir hören diese Stimme immer dann, wenn wir wissentlich falsche Entscheidungen getroffen haben. Sie spricht uns immer dann an, wenn wir uns zufällig in der Stille wiederfinden. Doch statt zu antworten, verdrängen wir lieber diese Stimme und sagen, dass diese Stimme aufgrund unserer Sozialisation entstanden ist und überwunden werden muss. Mancher wird meinen, dass sie noch nicht einmal wissenschaftlich bewiesen werden kann. Doch die Ungewissheit über die entscheidendsten Fragen des Lebens kann uns weder Wissenschaft noch Philosophie geben.
Wie schön wäre es, wenn wir ein stilles Gewissen haben und sogar Frieden über so unangenehme Themen wie Tod bekommen könnten.

Diese Unruhe vor dem Tod kommt aus der (oft) mahnenden Stimme Gottes in unserem Gewissen. Doch zu was ruft Gott auf? "Lasst euch versöhnen mit Gott" (2. Korinther Kapitel 5 Vers 20) - so sagt es Gott in der Bibel. Ja, es gibt ein Leben nach dem Tod, welches kein Ende haben wird. Aber er redet auch von "Versöhnung" also davon, die Kluft von falschen Entscheidungen, Zukurzkommen und Unterlassungen zu überwinden. Gott ruft nicht einfach zu Dingen auf, ohne uns vorher auszurüsten, sondern er gibt mit dem Aufruf schon das Werkzeug, um überhaupt daran denken zu können.

Der Weg nach dem Leben führt an Gott nicht vorbei. Gott hat von seiner Seite den Weg freigeräumt, um mit ihm wieder in Beziehung treten zu können.
Dieser Schöpfer hat alles dafür getan, dass wir wieder ein ruhiges Gewissen haben können. Wie geschah das? Dadurch, dass Gott durch Jesus Christus zu uns gekommen ist. Er nahm die Verfehlungen auf sich, um uns wieder in den ursprünglichen Zustand hinzustellen - nämlich, dass wir uns nicht mehr vor Gott fürchten müssen, da er Rechnung unserer Verfehlungen bezahlt hat.

Er verspricht uns ewiges Leben und Antwort auf die wichtigsten Fragen, die unser Dasein stellt.
Das Wichtigste ist jedoch, dass wir an einem Ort sind, wo wir unserem Schöpfer begegnen werden und für immer bei ihm in Frieden leben werden.

Ich habe ewiges Leben nicht dadurch, dass ich ein guter Mensch bin. Ebenso finde ich keinen Frieden in guten Werken. Ich finde Frieden darin, dass Jesus Christus für meine Fehler bezahlt hat. Dies schenkt mir eine tatsächlich zuversichtliche Perspektive über den Tod.

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