Daran kann ich mich nicht erinnern.

Wir Menschen sind schon sehr eigenartig darin uns zu erinnern. Oft fallen uns die einfachsten Dinge nicht mehr ein: Wo ist denn meine Brille? Wo liegen die Autoschlüssel? Wo habe ich die Fernbedienung hingelegt? Habe ich die Haustüre wirklich zugeschlossen? Manchmal fällt es echt schwer, sich zu erinnern. Selbst politischen Größen passiert dies, dass sie sich einfach nicht mehr erinnern können.

Auf der anderen Seite bleiben uns andere Dinge sehr lang in Erinnerung. Wer von uns kennt denn nicht aus der Schulzeit noch ein paar Zeilen aus „der Zauberlehrling“, „der Handschuh“ oder „die Bürgschaft“? Einmal eingeprägt bleibt es ein Leben lang in Erinnerung. Wenn es dazu noch emotional wird, bleibt es unvergessen: Das, was mir mein Banknachbar in der 5. Klasse angetan hat. Wie wir enttäuscht oder verraten worden sind. Selbst sehr viele Jahre später wird es zum Klassentreffen wieder gegenwärtig, und man findet es schwierig mit der Person zu sprechen. Ist doch eigentlich Kinderkram, oder? Warum können wir das nicht auch einfach vergessen?

Wie wäre es denn dann, wenn man Herrscher und allwissend ist? Wenn man klare Regeln und Gebote aufgestellt hat? Wenn man sieht, wie jeder einzelne seiner Untertanen an den kleinen und großen Geboten strauchelt und fällt? Wenn die Konsequenzen aus dem Fehlverhalten klar sind.

Die Rede ist von Gott, dem Herrscher von Himmel und Erde. Er sieht und weiß alles. Keine Sache ist vor ihm verborgen. Er hat uns gezeigt, was gut und schlecht ist. In der Bibel finden wir es zudem klar formuliert. Zudem hat er uns ein Gewissen gegeben, mit dem wir sogar selbst sehr gut erkennen und beurteilen können. Alles, was nicht Gottes Willen entspricht, ist Sünde.

Nun ist unser Leben vor diesem Gott offen wie ein aufgeschlagenes Buch. Die Bibel zeigt uns die Konsequenz daraus: Der Lohn der Sünde ist der Tod (Römer 6:23). Einfach schrecklich! Was kann Gott tun? Wir wünschen uns, dass er „ein Auge zudrückt“ und alles vergisst. Kann ein heiliger und allwissender Gott denn Dinge vergessen? Ist das nicht ein Widerspruch in sich? Wir lesen dazu in der Bibel: Ich, ich bin es, der deine Verbrechen auslöscht um meinetwillen, und deiner Sünden will ich nicht gedenken. (Jesaja 43,25). Nun dürfen wir den Vers nicht so missverstehen, dass Gott vergesslich wäre. Es steht, dass er nicht mehr an die Sünden denken will. Die Voraussetzung dafür finden wir auch in dem Vers. Die Sünde muss ausgelöscht werden, und wenn die Sünde ausgelöscht ist, wird Gott diese nicht wieder hervorkramen (eben nicht mehr daran denken).

Die Vergebung von Sünde ist ein zentrales Thema in der Bibel. Kurz vor dem oben genannten Vers lesen wir: Vielmehr hast du mir Arbeit gemacht mit deinen Sünden, du hast mich ermüdet mit deinen Sünden (Jesaja 43,24). Wir finden auch, dass der Mensch nichts tun kann, um seine Sünde vor Gott zu begleichen. Egal, wie sehr er sich bemüht und anstrengt. Gott muss eingreifen - und er tat es in der Person Jesus Christus, der am Kreuz für unsere Sünden starb.

Wir laden Sie ein, in der Bibel zu lesen, und mehr über diesen Retter von Sünden und dem Tod zu erfahren.

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