Christen sind naiv!

Wie können Sie denn sonst bei diesem ganzen Chaos so ruhig bleiben?

Es ist kein Geheimnis, wir leben in unruhigen Zeiten. Nicht erst seit dem Ukrainekrieg oder seit Corona. Wir leben in unruhigen Zeiten, seit es Menschen gibt. Man weiß manchmal noch nicht einmal, wie es morgen aussieht. Nichts ist mehr fest. Kein Versprechen, welches heute gesprochen wurde, gilt morgen noch. Alle Menschen schauen auf die Politik, erwarten von fehlbaren Menschen unfehlbare Politik.
Die Menschen sind getrieben von dem Gedanken, nach einer heileren Zukunft, oder zumindest von dem „wie es früher war“. Menschen beschäftigen sich mit den größten Frustrationen, indem sie sich immer mehr mit Nachrichten und diversen Internetrecherchen beschäftigen. Dabei blicken sie auf uns und sagen: Wie können Christen nur so arglos und unbedarft sein? Wissen Sie denn nicht, welche Katastrophen sich anbahnen?

Christen nehmen auch die Lage in der Welt wahr, jedoch gehen wir damit unterschiedlich um, statt den Druck auf sich zu legen, in dem man sich auf ein kommendes Szenario vorbereitet oder von der Politik (durchaus gerechtfertigte) Wünsche äußert.

Um es kurz zu machen: Wir Christen nehmen es so wie es kommt. Gott ist aber weitaus mehr an unseren inneren Menschen interessiert, als an dem Äußeren. Wie kann man jedoch trotz dieser Umstände zuversichtlich durch diese Welt gehen? Die Bibel sagt:

Gott aber, der reich ist an Barmherzigkeit, wegen seiner vielen Liebe, womit er uns geliebt hat, hat auch uns, als wir in den Vergehungen tot waren, mit dem Christus lebendig gemacht – durch Gnade seid ihr errettet –, und hat [uns] mitauferweckt und mitsitzen lassen in den himmlischen Örtern in Christus Jesus, damit er in den kommenden Zeitaltern den überragenden Reichtum seiner Gnade in Güte an uns erwiese in Christus Jesus. (Epheser 6,26)

Das Sitzen in den „himmlischen Örtern“ heißt, dass ich mit meinem inneren Menschen an einem Platz verwurzelt bin, an dem es keine fragwürdige Politik mehr gibt, keine Kriegsgerüchte, keine Habgier, keine Gewaltexzesse – sondern an einem Ort, an dem Gott selbst als Friedefürst wohnt.

Wie sieht dieser Ort aus? Noch sitzen wir nicht physisch in den himmlischen Örtern, jedoch wissen wir, dass Gott sich um uns kümmert – auch in schwierigen Zeiten (Matthäus 6,31-32). Dieser Umstand allein bewirkt schon, dass wir weitaus unbeschwerter leben können. Wir werfen uns mit allem auf ihn. Wobei Christen das auch nicht immer leicht fällt. Gewiss blenden wir Christen nicht einfach Dinge aus, das wäre Realitätsverweigerung. Jedoch gehen wir mit den Herausforderungen unserer Zeit anders um. Stellen Sie sich vor, sie haben eine gesicherte Zukunft; eine unbewegliche Hoffnung, welche auf sie wartet - vielleicht erst nach dem Tod, in der Ewigkeit. Denken Sie aber daran, dass der Tod nicht bedeutet, dass die Lichter ausgehen! Es geht weiter. Sehen Sie das hier und jetzt durch eine Ewigkeitsperspektive.
Das ist nur möglich, indem wir glauben, dass Jesus Christus für unsere Verfehlungen bezahlt hat. Gott akzeptiert keine Frickelei von Dingen, die wir im Leben gut oder weniger gut gemacht haben. Gott hat selbst bezahlt für ihre Schuld. Wenn Sie das Werk Christi für sich in Anspruch nehmen, wartet in der Zukunft eine ewige Gemeinschaft mit Gott auf Sie. Gott selbst tritt für diesen Bund ein.

Wir Christen brauchen nicht erst geänderte Umstände, um glücklich zu sein. Wir können hier und jetzt schon glücklich sein.

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