Kopf hoch!

Der schrecklichen Absturz des Germanwings-Airbusses am 24. März 2015 in den südfranzösischen Alpen mag manchen veranlasst haben zu fragen „Wo war Gott?“ und „Warum lässt Gott das zu“? Vielleicht sind manche der Hinterbliebenen und Freunde durch dieses Unglück in ihrem Glauben an Gott tief erschüttert worden, weil sich quälende Fragen über das Wieso und Warum nicht beantworten lassen.
Da werde ich daran erinnert, dass Gott selbst vor rund 2000 Jahren auch etwas Erschütterndes zugelassen hat. Da hat er seinen geliebten Sohn am Kreuz von Golgatha zerschlagen. Jahrhunderte zuvor in seinem Wort angekündigt (z.B. Jesaja 53), ließ Gott es zu, dass sein Sohn Jesus Christus in die Hände von Menschen überliefert wurde, um unschuldig ans Kreuz geschlagen zu werden. Warum ließ Gott das zu? Einfach deshalb, um uns sündigen Menschen die Möglichkeit zu geben, mit Gott versöhnt zu werden und eine Möglichkeit zu haben, aus unserer ewigen Verlorenheit herauszukommen. Deshalb starb Gott selbst im Sohn an unserer Stelle. In allen Religionen muss der Mensch etwas tun, um seinen Gott zu befriedigen. Am Ende jedoch weiß er jedoch nicht, ob er genug getan hat. Am Kreuz auf Golgatha aber hat Gott selbst alles getan, damit wir Menschen im Frieden mit Gott leben können.
Weil unsere Sünde immer Trennung von Gott zur Folge hat, musste etwas geschehen, was diese Sünde tilgt, damit wir ungetrübte Gemeinschaft mit Gott haben können. Denn der Lohn der Sünde ist der Tod (Römer 6,23). Deshalb hat Christus unsere Sünden am Kreuz gesühnt. Dort wurde er, der keine Sünde kannte, für uns zur Sünde gemacht (2. Korinther 5,21). Das ist Ausdruck wirklicher göttlicher Liebe! – und verdient hat sie keiner von uns.
Im Glauben an dieses Sühneopfer seines Sohnes spricht Gott uns frei von jeder Ungerechtigkeit. Das bedeutet:  Der Glaubende kommt nicht ins Gericht Gottes, weil Christus bereits stellvertretend am Kreuz für unsere Sünden gerichtet wurde. Gott fand in seinem Sohn einen vollkommenen Stellvertreter, der unsere Sünden willig auf sich nahm und sie durch seinen Tod für immer gesühnt hat. Deshalb gilt noch immer sein frohmachendes Wort: „Wer an mich glaubt, wird leben, auch wenn er gestorben ist“ (Johannes 11,25). Ist das nicht ein wunderbares Angebot?
Das Osterfest erinnert uns daran, dass Christus aus den Toten auferstanden ist. Er ist durch die Himmel gegangen und hat sich zur Rechten der Majestät Gottes gesetzt, um sich jetzt allezeit für uns zu verwenden, weil er uns liebt.
Deshalb: Kopf hoch! Es gibt nichts Besseres für einen Menschen, als sich in dieser Liebe Gottes - im Leben wie im Sterben - geborgen zu wissen.

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