Gott sei Dank!

„Gott sei Dank, es ist schönes Wetter!“
„Gott sei Dank, ich bin gesund!“
„Gott sei Dank, es ist kein Unfall passiert!“
Solche und ähnliche Sätze hört man oft und könnte dabei denken, wir leben unter vielen gottesfürchtigen und Gott dankbaren Menschen. Aber leider meint es nicht jeder, der diese Sprachwendung gebraucht, wirklich so, wie er es sagt.
Dabei ist es doch eine Selbstverständlichkeit, für Gutes demjenigen, der es uns gibt, dankbar zu sein.
Wir bedanken uns beim Verkäufer für die eingekaufte Ware, beim Arzt nach der Untersuchung, beim Freund für seinen Anruf, bei unseren Gästen für ihren Besuch, beim Pflegepersonal für die Zuwendung und bei vielen anderen mehr.

Wie ist das mit dem Dank an Gott?
Vielleicht haben Sie schon einmal in einer Notsituation ein Gebet gesprochen und Gott darin um Hilfe gebeten. Er hat in irgendeiner Weise darauf geantwortet. Haben sie ihm gedankt oder - als alles wieder gut lief - ihn vergessen?

In der Bibel wird eine Begebenheit mit Jesus Christus berichtet (Lukasevangelium Kapitel 17, Verse 11-19). Jesus war unterwegs nach Jerusalem und traf auf eine Gruppe von zehn an Aussatz erkrankten Menschen, die ihm aus einer Distanz heraus zuriefen: „Jesus, Meister, erbarme dich unser!“ Und Jesus hatte Erbarmen: „Geht hin und zeigt euch den Priestern“ rief er ihnen zu. Die Priester hatten zu jener Zeit offenbar das Recht, die Krankheitsentwicklung zu untersuchen und die Isolation gegebenenfalls aufzuheben.
Und tatsächlich: Auf dem Weg zu den Priestern wich ihre Krankheit. Doch nur einer von ihnen, ein Samariter, ein Ausländer, kehrt zu Jesus zurück. Er dankt ihm von Herzen und gibt Gott die Ehre. Jesus Christus gibt ihm folgenden Zuspruch: „Steh auf und gehe dahin, dein Glaube hat dich gerettet!“ (Lukas 17,19)

Hierin merken wir, dass durch die Dankbarkeit dieses Samariters bei ihm mehr geschehen ist, als nur eine Krankenheilung, nämlich eine Rettung durch seinen Glauben an Gott und eine persönliche Beziehung zu Jesus Christus.

Wir sollten damit anfangen, Gott mehr Ehre und Dank zu bringen. Wir können es tun durch ein persönlich formuliertes Dankgebet oder auch durch vorformulierte Dankgebete, wie wir sie vielfach auch in den biblischen Psalmbüchern finden. Oder wir singen ihm ein Lob- und Danklied. Hauptsache ist, dass der Dank, den wir dem Herrn sagen oder singen von Herzen kommt.

Dankbar wollen wir Gott auch für die vermeintlich kleinen Dinge sein, die doch keine Selbstverständlichkeiten sind, wie Gesundheit, Bewahrung und auch für das Wetter. Alles hat ja seinen Ursprung bei ihm. Es erwächst aus der Dankbarkeit, wie bei dem Samariter, eine engere Beziehung zum Herrn Jesus und ein gestärkter Glaube. Ein Glaube, der rettet!

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