Ausreden

Man hat sie immer wieder. Keiner ist um sie verlegen. Man erfindet ständig neue. Und wenn andere sie haben, ärgert man sich – oder findet es amüsant. Ausreden begegnen uns immer wieder, und wir (oder Andere) ertappen uns selbst dabei …

Was auf den ersten Blick Erleichterung verschafft, ist doch im Grunde nichts anderes als Flucht: vor peinlichen Situationen, unbequemen Dingen, den Folgen des eigenen Fehlverhaltens. Wir scheuen uns irgendwie vor der Verantwortung für etwas, was sich zum Nachteil auswirken kann. Es braucht manchmal echten Mut, auf Ausreden zu verzichten, zu etwas zu stehen, auch wenn es brenzlig wird. Und insgeheim bewundern wir solche Menschen, die sich nicht her-ausreden.

Einer hat das in perfekter Weise vorgemacht, was es heißt, auf Ausreden zu verzichten. Als Jesus Christus vor der Wahl stand, Mensch zu werden, um zu sterben, sagte er: „Hier bin ich, sende mich.“ (Jesaja Kapitel 6 Vers 8).
Und als man ihn suchte, um ihn umzubringen, stellte er sich der Situation: „Ich bin's“, und schützte seine Freunde: „Wenn ihr nun mich sucht, so lasst diese gehen“ (Johannes-Evangelium Kapitel 18, Vers 6 und 8).
Jesus Christus hat sich nicht herausgeredet, keine Ausreden erfunden. Und darüber hinaus übernahm er sogar die Verantwortung für die, die ihm vertrauten. Und das tut er bis heute: er stellt sich vor uns, unser Versagen, unsere Ausreden – und übernimmt die Verantwortung dafür.

Es ist gut, wenn wir ihn suchen – uns nicht vor der Konfrontation mit ihm herausreden …

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