(Nicht) Nur ein Kinderlied?

Weißt Du, wieviel Sternlein stehen an dem blauen Himmelszelt?
Weißt Du, wieviel Wolken gehen weithin über alle Welt?
Gott, der Herr, hat sie gezählet, dass ihm auch nicht eines fehlet an der ganzen großen Zahl.

Weißt Du, wieviel Kinder frühe stehn aus ihrem Bettlein auf,
dass sie ohne Sorg und Mühe fröhlich sind im Tageslauf?
Gott im Himmel hat an allen seine Lust, sein Wohlgefallen,
kennt auch Dich und hat Dich lieb.

(T.: Wilhelm Hey 1837; M.: Volkslied, um 1818)

Eine schöne Vorstellung. Ein Gott, der selbst bei den Sternen darauf bedacht ist, dass ihm keiner verloren geht. Ein Gott, der den Überblick hat, über alles, was auf unserer Welt passiert. Und vor allem ein Gott, der die Menschen kennt und - man möchte fast sagen trotzdem - lieb hat.
In der Bibel wird von diesem Gott berichtet. Davon, wie sehr er die Menschen liebt, wie er  immer wieder auf sie zugeht, um mit ihnen Gemeinschaft zu haben. Er möchte, dass die Menschen ihre Ewigkeit gemeinsam mit ihm verbringen.
Als Christen glauben wir, dass Jesus Christus der einzige Weg zu Gott ist. Ohne seinen Tod am Kreuz bleiben wir Menschen mit Sünde behaftet wie mit Dreck, der nur mit einem einzigen Mittel abgewaschen werden kann. Nur wenn wir ganz rein, ganz sauber sind, können wir vor Gott treten. Gott liebt uns so sehr, dass er seinen Sohn unseretwegen hat am Kreuz sterben lassen - damit wir rein sein können vor ihm.
Wenn wir die Sterne anschauen, dürfen wir uns erinnern, dass Gott uns lieb hat und dass er alles getan hat, damit wir einmal bei ihm sein können.

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