Die Ewigkeit im Herzen

Vor einigen Jahren - ich war noch nicht gläubig - verbrachte ich eine längere Zeit im Ausland. In dieser Zeit kam ich erstmals mit Christen in Kontakt und dadurch ins Gespräch über den Glauben an Gott, Himmel, Hölle usw. Ich war nicht grundsätzlich gegen den Glauben an etwas Übernatürliches eingestellt. Doch der Gott der Bibel oder gar die Person Jesus Christus waren nicht die Grundlage meiner inneren Ewigkeitshoffnung. Und so hatte ich eine Abscheu gegen viele der christlichen Gedanken und Ansichten und wir führten einige Diskussionen. Ich bezeichnete mich als „eine gute Person, der dieser Gott, selbst wenn es dazu käme, nichts wirklich Böses anhängen könne.“ Schließlich glich ich doch das eine oder andere kleine Vergehen auch immer wieder mit etwas Gutem aus.

In dieser Zeit verunglückte in Deutschland ein Freund von mir tödlich; mit 200 km/h gegen einen Baum. Er war ein netter Kerl, von allen in seiner Umgebung gemocht. Soviel ich über Internet und Telefon damals mitbekam, brach in meinem damaligen Freundeskreis große Trauer aus. Und auch ich war tief getroffen, als ich die schreckliche Nachricht von seinem Unfall erhielt.

Am selben Tag hatte ich abends ein Fußballspiel, bei dem ich ein Tor erzielte. Ganz in Manier der großen Profis widmete ich das Tor damals meinem verunglückten Freund, indem ich beim Torjubel mit beiden Fingern gen Himmel zeigte. Später musste ich mir die Frage gefallen lassen, weshalb ich denn glaubte, dass mein Freund im Himmel sei und auf mich herabschaut, wenn ich doch nicht an Gott und sein Himmelreich glaube.

Blicken auch Sie hin und wieder nach bestimmten Ereignissen in Ihrem Leben zum Himmel auf und fragen bei sich selbst „womit habe ich das verdient“ oder sagen Sie sich im Glücksfall „… noch mal gut gegangen“ oder sogar „Gott sei Dank“? Ihre Reaktion ist absolut normal. Sie kommt aus dem Inneren eines jeden Menschen. Die Bibel sagt:

„Alles hat er schön gemacht zu seiner Zeit; auch hat er die Ewigkeit in ihr Herz gelegt, ohne dass der Mensch das Werk, welches Gott gewirkt hat, von Anfang bis zu Ende zu erfassen vermag.“ (Prediger 3, 11)

Dieses Gefühl ist in uns verankert und die Menschen irren - der eine mehr, der andere weniger – umher und suchen nach einer beruhigenden Erklärung, nach Antworten. Aus diesem Gefühl heraus setzt die Mehrzahl der Menschen ihr Vertrauen auf übernatürliche Kräfte. In Westeuropa ziehen Aberglaube, Horoskope, Mondkalender, Handlesen, Kartenlegen usw. immer mehr Menschen an. Doch was ist der Unterschied zu dem Angebot der Bibel? Diese Dinge sagen uns nichts zur Ewigkeit. Sie stopfen ein Loch, doch sie füllen nicht die ganze Lücke in uns.

Ich war später froh, in der Bibel Antworten auf Fragen zu finden, die ich vorher verdrängt oder gar nicht erst gestellt habe. Gott stellt die Ewigkeitsfrage und er wünscht, dass wir sie uns von ihm beantworten lassen. Der Weg zu ihm - dem ewigen Gott - ist frei, denn er ist tatsächlich auf dieser Erde gewesen um für die Sünden der Menschen zu leiden und die Frage nach unserer Ewigkeit ein für alle mal zu klären.

„Und dies ist das Zeugnis: dass Gott uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in seinem Sohne.“ (1. Johannes 5,11)

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