Ein perfektes Leben

Was ist ein perfektes Leben? Welche „Zutaten“ werden dazu benötigt?

Vielleicht ist als erstes wichtig, dass körperliche Grundbedürfnisse erfüllt sind. Wenn man satt und gesund ist und einen Wohnraum hat, dann könnte man auf dem Weg zu einem perfekten Leben schon einmal einen großen Schritt voran gekommen sein. Zu der Erfüllung dieser Bedürfnisse fehlt jetzt eventuell noch Unabhängigkeit und Sicherheit. An nächster Stelle könnten die Dinge kommen, die unser Leben von einem reinen „Überleben“ abheben. Brauchen wir nicht Liebe und Zuwendung von anderen Menschen? Wünschen wir uns nicht auch Anerkennung? An oberster Stelle im Blick auf ein „perfektes Leben“ steht jetzt noch die Selbstverwirklichung, oder? Das bedeutet, dass wir das was wir sind und sein wollen, auch ausleben können.

Ist die Erfüllung all dieser Dinge das, was man ein perfektes Leben nennen kann? Man ist gesund, hat genügend Geld, ist geliebt und anerkannt und hat die Möglichkeiten zu tun, wonach einem der Sinn steht - ist das die „Formel zum Glück“?

Ein sehr weiser Mann hat sich einmal damit auseinander gesetzt. Er war Herrscher eines Reiches und einer der intelligentesten Menschen seiner Zeit. Der Mann hat diese Frage zum Thema eines seiner Bücher gemacht. Er beobachtete die Menschen und probierte selbst einiges aus. Er suchte nach Erfüllung und einem Sinn im Leben. An vielen Stellen musste er allerdings feststellen, dass es oft der hoffnungslose Versuch ist, einem Phantom hinterher zu jagen. Er setzte es mit dem Versuch gleich, den Wind einzufangen. Er sagte: „Ich habe alle Taten gesehen, die unter der Sonne geschehen; und siehe, alles ist Eitelkeit und ein Haschen nach Wind. Das Krumme kann nicht gerade werden, und das Fehlende kann nicht gezählt werden.“ (Buch Prediger, 1,14-15) Wie sehr sich die Menschen auch abmühen, sie werden nie an den Punkt gelangen, an dem sie sagen können, dass sie alles erfasst oder erreicht hätten.

Am Anfang seines Buches stellte Salomo fest, wie sinnlos das ganze Leben eigentlich ist. Er suchte dann innerhalb des Buches nach Lösungen, um die Sinnlosigkeit aufzuheben. Sein Ergebnis fasste er in den letzten Versen kurz zusammen: „Das Endergebnis des Ganzen lasst uns hören: Fürchte Gott und halte seine Gebote; denn das macht den ganzen Menschen aus.“ (Prediger 12, 13)

Der Gott, den Salomo hier nennt, ist derselbe Gott, an den wir Christen auch heute noch glauben. Er ist es der die Menschen geschaffen hat. Der Mensch ist von Gott, und ohne Gott ist der Mensch nicht vollständig. Das ist das, was Salomo herausgefunden hat, und es ist das, was wir glauben. Durch Gott wird das Leben mehr als ein „Haschen nach Wind“. Mit Gott wird das Leben zu einem Leben mit Sinn.

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