Frechheit siegt

Vielleicht gehören Sie auch zu jenen Menschen, die versuchen, rechtschaffen durchs Leben zu kommen, niemandem zu schaden und gottesfürchtig zu leben. Eigentlich müsste doch Gott solch ein Leben belohnen, oder?

Sicher kennen Sie auch andere Menschen, die arrogant, unverschämt und frech durchs Leben gehen. Skrupellos kämpfen sie sich nach vorn. Ihnen ist nichts mehr heilig, alles benutzen sie nur für ihren eigenen Vorteil, egal ob andere dabei auf der Strecke bleiben. Mit ihrer Frechheit haben sie noch Erfolg und bringen es zu was.
Kann man sich darüber nicht maßlos aufregen und vielleicht auch ein bisschen auf sie neidisch sein? Das wäre gefährlich. Nachdenken ist besser!

Ist Gott wirklich ungerecht, wenn er Frechheiten nicht sofort bestraft? Und mal ehrlich, sind wir wirklich so gerecht, dass wir vor Gott bestehen können? Vor Gott sind auch kleine Vergehen „Schuld“ und in jedem Fall ein Hinderungsgrund, in seiner Nähe bestehen zu können.

Doch es gibt eine Möglichkeit, in seine Nähe zu kommen. Nur wir können sie uns nicht verdienen, sondern es ist ein Geschenk Gottes, unverdiente Gnade. Wir brauchen dieses Geschenk Gottes nur anzunehmen. Wir dürfen im Gebet zu Gott kommen, ihn um Vergebung bitten. Gott wird niemanden zurückstoßen, der zu ihm kommt. Dabei ist es egal, ob wir vorher zu den „Frechen“ gehört haben, oder immer schon versucht haben, gerecht zu leben.

Aber was ist mit der Gerechtigkeit Gottes?
Er ist absolut gerecht, denn Schuld muss in jedem Fall gesühnt werden. Doch stellvertretend für uns hat der Sohn Gottes – Jesus Christus – alle unsere Ungerechtigkeiten sich zurechnen lassen. Er ließ sich dafür bestrafen und ist dafür gestorben, obwohl der selbst 100 % gerecht war.

Wenn wir das Erlösungswerk des Herrn Jesus dankbar annehmen, sieht der gerechte Gott bei unserer Schuld auf seinen Sohn, der ja dafür schon bezahlt hat. Wir dürfen frei ausgehen.
Wer aber das Gnadengeschenk nicht annehmen will, wird dann einmal vor dem gerechten Gott als seinem Richter stehen, und GOTT wird gerecht richten, jedem nach seinen Werken.

Am Ende siegt die Gerechtigkeit.

Wir wollen mit diesem Wissen in Hinblick auf die „Frechen“ keinesfalls schadenfroh sein, sondern dafür eintreten, dass noch viele von ihnen Gottes Gnadenangebot erkennen und annehmen.

Bei uns, die wir zu dem Herrn Jesus gefunden haben, ist es in jeder Lage ein Grund zur Freude zu wissen, dass unsere Namen bei Gott angeschrieben sind, d.h. dass wir unvergesslich zu IHM gehören.

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